Vereinsmeisterschaften 2023: Johannes Linnenkohl holt sich den Titel

Die Viertelfinalisten der Vereinsmeisterschaften 2023
Die Viertelfinalisten der Vereinsmeisterschaften 2023

Trotz hochsommerlichen Temperaturen von mehr als 30 Grad haben mehr als 20 Spielerinnen und Spieler an den Vereinsmeisterschaften des TTV Stadtallendorf teilgenommen. Traditionell findet das Turnier immer kurz vor dem offiziellen Saisonbeginn statt und ist deshalb ein guter Gradmesser für die ersten Saisonspiele. Zudem besitzt das Turnier einen besonderen Charme, denn den nach TTR schwächeren Spielern wird pro 100 Punkte Leistungsunterschied ein Punkt Vorsprung gewährt. Maximal sieben Punkte Vorsprung kann ein Akteur bekommen. Aus diesem Grund müssen sich auch die Spieler aus den höheren Mannschaften in jedem Spiel voll ins Zeug legen und es gibt nicht selten überraschende Ergebnisse. Das war auch bei den Vereinsmeisterschaften 2023 der Fall, wenngleich eher in den Vorrundenspielen als im späteren Vierte- oder Halbfinale.

 

So schieden sowohl Sportwart Carsten Zulauf als auch der Abonnements-Halbfinalist der letzten Jahre, Fabian Mann, schon in der Gruppe aus.

 

Besser machten es dagegen Johannes Linnenkohl, Memo Gasio, Jonas Riedesel und Claudio Finck, die ihre Vorrundengruppen jeweils gewinnen konnten. Genau diese vier Spieler haben sich dann auch in den Viertelfinalspielen gegen die Gruppenzweiten durchgesetzt und trafen damit im Halbfinale wieder aufeinander.

 

Im ersten Halbfinale musste Memo Gasio gegen Jonas Riedesel antreten, der in jedem Satz drei Punkte Vorsprung bekommen hat. Schlussendlich aber zuwenig, den Memo Gasio setzte sich souverän durch und gelang gleich bei seiner ersten Teilnahme an den Vereinsmeisterschaften der Sprung ins Finale.

 

Im Endspiel wartete sein Teamkollegen Johannes Linnenkohl. Dieser hatte sich im Halbfinale gegen Claudio Finck durchgesetzt – trotz vier Punkten Vorsprung des Noppengiganten.

 

Das Endspiel war dann eines der qualitativ hochwertigsten Endspiele der vergangenen Jahre. Beide Spieler schenkten sich nichts und es kam immer wieder zu langen und spektakulären Ballwechseln, an denen auch die dagebliebenen Spieler ihre Freude hatten. Am Ende setzte sich Johannes Linnenkohl mit 3:1 Sätzen durch und darf sich nun zum ersten Mal in seiner Karriere auch TTV-Vereinsmeister nennen – herzlichen Glückwunsch, Johannes!